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Ursachen für männliche Unfruchtbarkeit

Viele Menschen sind der Meinung, dass bei einer nicht eintretenden Schwangerschaft die "Ursache" auf der Seite der Frau liegt. Tatsächlich ist das Verhältnis zwischen Frau und Mann mehr als ausgeglichen - bei 40% liegt die Ursache auf der Seite der Frau, bei den anderen 40% auf der Seite des Mannes. Bei den verbleibenden 20% ist die Ursache nicht bekannt oder das Problem liegt sowohl beim Mann als auch bei der Frau. Betrachten wir einmal die häufigsten Ursachen für männliche Unfruchtbarkeit.

1) Mangelhafte Spermienqualität

Einer der häufigsten Gründe ist das Problem mit der Spermienproduktion und ihrer Qualität. Damit Spermien lebensfähig sind, müssen sie die richtige Struktur, Form und auch gute Beweglichkeit vorweisen.

2) Alter und Lebensstil

Ähnlich wie bei Frauen beeinflussen diese beiden Faktoren die männliche Fruchtbarkeit erheblich. In späteren Jahren neigen Männer dazu, ungesunde Gewohnheiten wie übermäßigen Alkoholkonsum oder auch Drogenkonsum zu entwickeln. Und mit zunehmendem Alter nimmt die Fruchtbarkeit signifikant ab. Diese beiden Faktoren wirken sich auf die Bereiche aus, in denen neue Spermien gebildet werden, sodass aus Sicht der DNA die Spermien gestört werden können, was das Risiko einer Fehlgeburt und der Geburt von Kindern mit Fehlbildung erhöht. Was also vorbeugend tun und wie sollte man sich verhalten?

Gesunde und angemessene Ernährung

Ja, wieder geht es um die Ernährung. Ganzheitlich, ausgewogen und reich an allen Nährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Das ist die Basis. Der Körper benötigt hochwertigen Kraftstoff, um richtig zu funktionieren und somit gesunde und hochwertige Spermien zu produzieren.

 

 

 

 

 

*Dieser Artikel wurde vom Übersetzungsbüro Marvel, s. r. o. aus dem tschechischen Original in die deutsche Sprache übersetzt.

Vermeiden Sie Alkohol und Drogen

Diese beiden Genussmittel fügen unserem Körper nichts hinzu, sondern wirken eher wie Gift. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ein hoher Alkohol- und Drogenkonsum die Qualität und Produktion von Spermien stark beeinträchtigt. 

Optimales Gewicht aufrechterhalten

Das Gewicht ist nur eine Zahl und man sollte aus dieser Zahl keine große Sache machen. Wie viel wir wiegen, hängt von vielen Faktoren ab. Es ist aber auch notwendig, den gesunden Menschenverstand einzubeziehen und unseren Körper wahrzunehmen. Bei Übergewicht, wo das hohe Gewicht für eine Person gesundheitliche Probleme verursachen kann, ist darauf zu achten, das Gewicht auf intelligente und nicht allzu drastische Art und Weise zu reduzieren. Übergewicht führt zu Problemen mit der Spermienproduktion und zu einer Senkung der Libido. In jedem Fall ist die Idee gut, einen Ernährungsberater zu sprechen, der Sie diesbezüglich korrekt ausrichtet. Strenge Diäten sind zu vermeiden - sie stellen einen negativen Weg dar, deshalb ist es notwendig, mit Verstand damit umzugehen.

Versuchen Sie, Stress abzubauen

Chronischer und langfristiger Stress kann die Funktion von Hormonen, die für die Spermienproduktion benötigt werden, erheblich und negativ beeinflussen. In einigen Fällen kann Stress allein zu Unfruchtbarkeit führen. Wenn Sie unter Stress leiden, versuchen Sie, die Ursache zu finden und sich darauf auszurichten. Tun Sie, was Ihnen Spaß macht, vertrauen Sie Ihren Lieben an, was Sie bewegt. Beispielsweise kann Yoga oder Meditation helfen. 

Verunreinigte Umwelt

Einige Chemikalien in der Luft können die Produktion weiblicher Hormone im männlichen Körper verursachen, was zu einer verringerten Spermienproduktion führen kann. Beispiele sind Pestizide, Herbizide und sonstige, sie können auch die Fähigkeit von Spermien beeinflussen, sich während der Befruchtung mit der Eizelle zu verschmelzen. Leider kann dies nicht so einfach verändert werden, aber Ausflüge in die Natur, an die frische Luft oder in den Wald können zumindest ein wenig helfen.

Temperatur im Hodensackbereich

Damit sich die Spermien richtig entwickeln können, müssen sie sich in einer Umgebung befinden, die einige Grad unter der normalen Körpertemperatur liegt. Daher befinden sich die Hoden im Hodensack, "außerhalb des Körpers". Wenn Sie zu viel Zeit in einem heißen Wasserbad verbringen, enge Unterwäsche tragen und andere Aktivitäten ausführen, die die Temperatur im Hodensackbereich erhöht, kann dies die Spermienproduktion senken.

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3) Genetische Faktoren

Die Genetik beeinflusst viele Dinge - dies gilt auch für die Qualität und Produktion von Spermien. Es muss nicht unbedingt Unfruchtbarkeit handeln, eher um die Zeugung eines Kindes mit einem bestimmten genetischen Defekt. 

4) Gesundheitsprobleme

Gesundheitsfaktoren verursachen nicht direkt männliche Unfruchtbarkeit, aber ihr Vorhandensein erhöht das Risiko für Unfruchtbarkeit. Diese Faktoren umfassen zum Beispiel: Ejakulationsprobleme, Infektionen, Tumore, Operationen, Strahlentherapie, bestimmte Medikamente, hormonelles Ungleichgewicht.

Prävention und Abhilfe?

Die Bestimmung der richtigen Diagnose der männlichen Unfruchtbarkeit ist für die Auswahl der geeigneten Behandlung von entscheidender Bedeutung. Die Ärzte werden zuerst nach der sexuellen und medizinischen Vorgeschichte der Person fragen, dann wird eine Spermaprobe entnommen und anschließend im Labor analysiert. Sobald die Ursache diagnostiziert ist, kann die Behandlung beginnen. Beispielsweise können Medikamente hormonelle Ungleichgewichte oder Ejakulationsprobleme korrigieren und die strukturellen Probleme können ggf. auf chirurgischem Wege gelöst werden. 

Eine andere Option ist die intrauterine Insemination (IUI) oder künstliche Befruchtung (IVF) oder die Option, in einigen spezialisierten Kliniken Spender-Sperma zu verwenden.

Die Ursachen für männliche Unfruchtbarkeit hängen häufig mit den weiblichen zusammen. Die Situation, die ein Paar erlebt, wo man sich auf derselben Welle befindet, ist sehr positiv zu bewerten. Es handelt sich hierbei um die gemeinsamen Grundbausteine wie Ernährung, Lebensstil und Denkweise. Einen Menschen neben sich zu wissen, der Ihr Kumpel und Partner in einer Person ist. 

 

Quellen:
https://fertilitynj.com/infertility/male-infertility/
https://www.gennet.cz/priciny-muzske-neplodnosti