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Epilepsie und Schwangerschaft

Die Epilepsie ist eine chronische neurologische Erkrankung, die von Anfällen begleitet wird. Sie zählt zu den neurologischen Erkrankungen mit höchstem Anteil in der Tschechischen Republik. Die Erkrankung kann in jedem Alter auftreten und der Verlauf ist oft unvorhersehbar.

Die meisten Menschen erleiden im Verlauf ihres Lebens einen epileptischen Anfall. Die Epilepsie wird erst nach dem zweiten Anfall und einer Reihe von Untersuchungen wie EEG oder Magnetresonanztomographie diagnostiziert. Wird die Erkrankung diagnostiziert, dann werden in den meisten Fällen Medikamente angesetzt - Antiepileptika, mit denen die Häufigkeit von Anfällen verringert werden soll. Welche Risiken bestehen für eine epileptische Frau, die versucht schwanger zu werden? Ist die Schwangerschaft mit Epilepsie sicher? Epilepsie ist eine sehr unvorhersehbare Erkrankung, wird jedoch der Lebensstil angepasst, wird der Modus eingehalten und konsequentes und verantwortungsvolles Verhalten eingehalten, dann ist eine erfüllte Lebensführung möglich. Dies schließt eine Schwangerschaft ein.

Kommunizieren Sie mit Ihrem Neurologen

Der Neurologe und seine Aufsicht sind im Fall des geplanten Kinderwunsches und der Schwangerschaft selbst entscheidende Faktoren. Er wird Ihnen erklären, wie sich der Sachverhalt darstellt und er wird Empfehlungen zu Medikamenten und für mögliche Untersuchungen geben. Jede Frau ist individuell zu betrachten, und dies gilt auch für die Epilepsie - es gibt viele Arten von Anfällen, die der Neurologe bewertet und die geeignete Behandlung festlegt. Das erste Trimester wird aus Sicht der Epilepsie als die riskanteste Zeit während der Schwangerschaft angesehen. Aus diesem Grund sollte eine Schwangerschaft so geplant werden, dass aus neurologischer Sicht geeignete Medikamente bereitgestellt und angewendet werden können. Antiepileptika wurden speziell angepasst, um das Risiko für den Fötus im höchsten Maße gering zu halten.

Auch der Gynäkologe spielt eine Rolle

Die genügende Kommunikation mit dem Gynäkologen vor dem Kinderwunsch ist auch ein wichtiger Aspekt. Er sollte über die Diagnose und die Häufigkeit der Untersuchungen informiert werden. Die Kontrolle des Fötus und seiner Gesundheit wirken sich auch seitens der Psyche sehr positiv aus.

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Arbeit mit Stress

Stresssituationen gab es in der Vergangenheit, sie bestehen in der Gegenwart, und sie werden auch in der Zukunft existieren. Für Epileptiker ist Stress einer der häufigsten Auslöser eines Anfalls. Die Verhinderung von Stress ist mehr als wünschenswert. Es ist leicht gesagt, jedoch sind manchmal Umstände vorhanden, die die Situation nicht einfach gestalten. In einem solchen Moment ist es wichtig zu erkennen und sich einzugestehen, dass nichts es wert ist, Schaden an der eigenen Gesundheit in Kauf zu nehmen. Weder bei der Arbeit noch in der Schule oder an anderer Stelle. Der Umgang mit Stresssituationen sollte erlernt werden, das ist sehr wichtig. Man sollte sie nicht ignorieren. Andererseits kann es zur Anhäufung kommen und dann ist die Situation meist noch schlimmer. Für Epileptiker (nicht nur für sie) ist es völlig normal, dass eine Zusammenarbeit mit einem Psychologen oder Mentaltrainer erfolgt, um zu lernen, Stressfaktoren und Auslöser im Laufe der Zeit zu erkennen und mit diesen umzugehen. Für eine Reihe von Menschen mit Epilepsie ist dies sehr effektiv und sehr befreiend.

Für eine Frau, die verantwortungsbewusst auf den Lebensmodus mit Epilepsie achtet, diesen bereits vor dem Kinderwunsch einhält, dann gestaltet sich die Schwangerschaft für sie umso einfacher und ruhiger. Nachstehend eine Zusammenfassung, was ein solcher Modus umfasst:

  1. Kein Alkohol
  2. Konsistente Medikamenteneinnahme, ohne die Absetzung, keine Änderung von Medikamenten ohne Rücksprache mit einem Neurologen
  3. Einhaltung des Schlafmodus
  4. Vermeidung von körperlicher und geistiger Erschöpfung
  5. Einschränkung des Koffeinkonsums
  6. Bei Unklarheiten oder Komplikationen sofort einen Arzt konsultieren

 

Epilepsie kann nicht aus dem Leben verbannt werden. Ein Leben mit Epilepsie ist möglich, man kann die Erkrankung annehmen und ein vollwertiges Leben führen. Letztendlich kann dies als ein Indikator dafür angesehen werden, dass etwas im eigenen Leben vorliegt, das nicht in Ordnung ist. Es können Stress, körperliche Erschöpfung oder ein ungesunder Lebensstil sein. Hören Sie auf Ihren Körper, seien Sie rücksichtsvoll, geduldig und umgeben Sie sich mit Ihren nächsten Menschen. Das Leben mit Epilepsie ist nicht einfach (wie bei jeder anderen ernsten Erkrankung), aber es lohnt sich.

 

 

 

 

 

*Dieser Artikel wurde vom Übersetzungsbüro Marvel, s. r. o. aus dem tschechischen Original in die deutsche Sprache übersetzt.