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Embryonenpflege in der Kinderwunsch-Klinik

In einem Zyklus der In-vitro-Befruchtung werden mehr Eizellen entnommen und anschließend mit Spermien befruchtet. Wenn die Befruchtung erfolgreich ist, stehen den Ärzten mehrere verwendbare Embryonen zur Verfügung, die für den Transfer verwendet werden können. Derzeit wird üblicherweise nur ein Embryo verwendet, um Mehrlingsschwangerschaften zu vermeiden. Was passiert mit den sonstigen Embryonen und wie werden sie gepflegt?

Kryoembryotransfer (KET) bedeutet Chancensteigerung

Während eines IVF-Zyklus werden gleich mehrere Eizellen entnommen, da der Eingriff für den Körper der Frau ziemlich anspruchsvoll ist. Die Eizellen werden nach der Entnahme befruchtet, und wenn alles gut abläuft, entstehen sie daraus der Embryo. Gegenwärtig erfolgt die, künstliche Befruchtung so, dass nur ein Embryo für den Transfer verwendet wird. Dies minimiert das Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft. Die restlichen Eizellen müssen dann weiter gepflegt werden.

Jede renommierte Kinderwunsch-Klinik bietet den Klienten die Möglichkeit an, Embryonen einzufrieren (Vitrifikation). Dieser Prozess stellt das Einfrieren und das Konservieren von Embryonen für die zukünftige Verwendung dar. Gefrorene Embryonen können dann Verwendung finden, wenn der Embryotransfer beim ersten Versuch erfolglos verlief, oder Sie in der Zukunft Nachkommen mittels der Methode der künstlichen Befruchtung zeugen möchten.

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KET-Erfolgsrate

Gefrorene Embryonen können für den Kryoembryotransfer (KET) Verwendung finden. Embryonen können wiederholt aufgetaut und in die Gebärmutter übertragen werden. Dank dieser Technologie kann die Effizienz eines IVF-Zyklus gesteigert werden. Dieser wird von der Krankenkasse übernommen. Das Einfrieren von Embryonen wird jedoch von der Krankenkasse nicht übernommen, und die Kosten sind von den einzelnen konkreten Preislisten der Kinderwunsch-Kliniken abhängig. Üblich sind Größenordnungen von mehreren tausend Kronen.

Gelegentlich erscheinen Informationen, die den Erfolg von KET im Vergleich zum frischen Embryotransfer niedriger bewerten. Dies muss jedoch nicht notwendigerweise der Wahrheit entsprechen. Der entscheidende Faktor besteht im richtigen Verfahren und in der richtigen Methode zum Einfrieren des Embryos. Von hoher Bedeutung ist, dass der Embryo im Stadium des Blastozysten in der Klinik eingefroren wird. Diese Phase wird etwa am fünften bis sechsten Tag nach der Befruchtung der Eizelle durch Spermien erreicht.

Statistiken zeigen, dass mehr als 80% der Embryonen nach dem Einfrieren und Auftauen überleben. Infolgedessen kann KET erfolgreicher sein als eine Übertragung des frischen Embryos. Außerdem erhält die Patientin beim Kryoembryotransfer keine Stimulation wie bei einem normalen IVF-Zyklus. Dies bietet bessere Bedingungen für die Embryoneneinnistung an, unter anderem aufgrund der Tatsache, dass die Patientin über ein besseres geistiges und körperliches Wohlbefinden verfügt.

Modus nach KET

Eine der häufigsten Fragen, die Menschen zum Kryoembryotransfer stellen, lautet: „Welcher Modus erfolgt nach dem KET“. Diese Frage ist einfach zu beantworten. Es sind im Anschluss keine strengen Maßnahmen erforderlich. Eine normale Ruhezeit, körperlichen Anstrengung sind zu vermeiden und im Idealfall den Geschlechtsverkehr für einige Tage aussetzen. Es besteht kein Grund zur Sorge, dass der Embryo die Gebärmutter spontan verlässt. Beim KET werden Embryonen zusammen mit der Kultivierungsflüssigkeit übertragen, wodurch sie leichter an der Uteruswand anhaften können.

 

Der Kryoembryotransfer stellt eine sehr praktische und effiziente Methode zur künstlichen Befruchtung dar. Wenn die Embryonen richtig eingefroren wurden, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Ei einnistet, sehr hoch. Nach dem Auftauen erfährt der Embryo eine sogenannte Rekonvaleszenz, gefolgt von der Übertragung. Es ist sehr selten, dass ein Embryo das Auftauen nicht überlebt. Gleichzeitig stellt der KET eine Möglichkeit dar, die mehrfache Entnahme von Eizellen und die damit verbundenen finanziellen Kosten zu vermeiden.

 

 

*Dieser Artikel wurde vom Übersetzungsbüro Marvel, s. r. o. aus dem tschechischen Original in die deutsche Sprache übersetzt.