BREVACTID 1500 IU
Wofür wird das Medikament verwendet
BREVACTID 1500 wird nach der Stimulation der Eierstöcke verabreicht, um die endgültige Follikelreifung und Luteinisierung herbeizuführen, sprich um die Eizellenreifung zu vollenden.
Wie wird das Medikament gelagert
Bei 2°C – 8°C im Kühlschrank lagern. Vor Frost schützen. In Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Wie wird das Medikament angewendet
Das Medikament wird nach Anweisung des Arztes verabreicht. Die Applikation erfolgt nach der Stimulation, sprich: 32-36 Stunden vor der Follikelpunktion. In diesem Zeitraum wird keine Injektion angewandt.
Waschen sie sich vor der Anwendung des Medikaments stets die Hände. Halten sie die Ampulle mit der Injektionslösung und die Injektionsspritze mit je einer kleinen und einer großen Spritznadel bereit. Setzten sie die größere Nadel auf die Injektionsspritze. Ziehen sie anschließend den Inhalt der Ampulle in die Spritze hinein. Drücken sie mit Hilfe des Kolbens sämtliche Luft heraus. Setzten sie dann die kleinere Nadel auf die Spritze. Das Medikament kann nun injiziert werden.
Wählen sie für die Injektion eine Stelle in der unteren Körperregion ihres Bauches und wechseln sie die Einstichstelle täglich. Die Einstichstelle muss unmittelbar nach der Injektion mit einem Desinfektionspad gereinigt werden. Das Medikament wird unter die Haut injiziert, es ist daher notwendig dabei die Bauchfalte festzuhalten und die Spritznadel im 90° Winkel anzulegen. Stechen sie die gesamte Nadel in die Unterhaut und überprüfen sie mit Hilfe des Kolbens, dass sie sich außerhalb des Blutgefäßes befinden. Sollte Blut in die Spritznadel gelangen, nehmen sie eine neue. Wenn keinerlei Schwierigkeiten auftreten, applizieren sie mit Hilfe des Kolbens das Medikament. Die gebrauchte Spritznadel entfernen sie anschließend im Müll.
Unerwünschte Nebenwirkungen
Unerwünschte Nebenwirkungen sind bei der Anwendung dieses Medikaments eher selten. Trotzdem können gegebenfalls Kopfschmerzen, Übelkeit, Unterleibschmerzen, Reaktion an der Injektionsstelle, wie etwa Schmerzen, Rötungen, Juckreiz, Reizungen, Schwellungen oder Hämatome auftreten.