PERGOVERIS 900 IU / PERGOVERIS 300 IU
Wofür wird das Medikament verwendet
PERGOVERIS wird bei Frauen im Rahmen der assistierten Reproduktion eingesetzt. Sein Wirkstoff stimuliert die Bildung und Reifung multipler Follikel im Eierstock.
Wie wird das Medikament gelagert
Nicht bei über 25 °C lagern. Das Medikament sollte in Originalverpackung im Kühlschrank aufbewahrt werden, um es vor Licht und Frost zu schützen.
Wie wird das Medikament angewendet
Das Medikament wird nach Anweisung des Arztes verabreicht. Die Stimulation erfolgt am Abend. Die genaue Uhrzeit kann individuell festgelegt werden, wobei wir ein Zeitfenster von 18 bis 19 Uhr empfehlen. Entscheidend ist stets die gleiche Uhrzeit einzuhalten. Mit der Anwendung beginnt man am 2. bis 3. Tag des Menstruationszykluses. Die Stimulation beträgt eine Dauer von 10 bis 15 Tagen. Man beachte jedoch, dass die genaue Stimulationsdauer je nach Reaktion der Klientin individuell verläuft.
Waschen sie sich vor der Anwendung des Medikaments stets die Hände. Halten sie dann den Applikations-Pen und die Injektionslösung bereit. Stellen sie am Applikations-Pen die numerische Dosis gemäß dem Stimulationsprotokoll für den gegebenen Tag ein. Anschließend setzten sie die Injektionsnadel auf den Pen. Nun kann die Injektionslösung appliziert werden.
Wählen sie für die Injektion eine Stelle in der unteren Körperregion ihres Bauches und wechseln sie die Einstichstelle täglich. Die Einstichstelle muss unmittelbar nach der Injektion mit einem Desinfektionspad gereinigt werden. Das Medikament wird unter die Haut injiziert, es ist daher notwendig dabei die Bauchfalte festzuhalten und die Spritznadel im 90° Winkel anzulegen. Stechen sie die gesamte Nadel in die Unterhaut und drücken seitlich des Pens den Applikationsbutton, um das Medikament zu injizieren. Entsorgen sie schließlich die gebrauchte Spritznadel im Müll und verwenden sie für jede weitere Applikation stets eine neue Spritznadel.
Unerwünschte Nebenwirkungen
Unerwünschte Nebenwirkungen sind bei der Anwendung dieses Medikamentes eher selten. Trotzdem können gegebenfalls Kopfschmerzen, Müdigkeit, Akne, sowie Reaktionen an der Injektionsstelle, wie etwa Schmerzen, Rötungen, Hämatome (Blutergüße) oder Schwellungen auftreten.